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Steinteppiche: farbenfroh, robust und vielseitig

Steinteppiche sind eine echte Alternative zu herkömmlichen Bodenbelägen. Sie kommen für Terrassen in Frage und zieren Bäder und Wohnräume. Hier erfahren Sie, wie ein Steinteppich entsteht, wie er sich von Laminat und Co. unterscheidet und auf welchem Untergrund Sie ihn idealerweise verlegen.


Teppich aus Naturstein: Herstellung

Kleine Steinchen in unterschiedlicher Körnung bilden den Hauptbestandteil des Produkts. Von hochwertig bis exklusiv - die Auswahl ist groß:

Die Steine werden mit einem Bindemittel vermischt und auf den Untergrund aufgetragen. Das Bindemittel sollte frei von Lösungsmitteln sein. Das Umweltsiegel "Blauer Engel" bietet eine gute Orientierung.
Steinteppiche gelten als hygienischer Bodenbelag, mit dem auch Allergiker gut zurechtkommen. Das gilt allerdings nur, wenn die Qualität der verwendeten Materialien stimmt - von der Grundierung bis zum Lack.


Steinteppich als Bodenbelag für innen und außen

Steinteppiche punkten durch Vielseitigkeit:


Ein Steinteppich ist robust, pflegeleicht, für Fußbodenheizungen und Allergiker geeignet und besticht mit seiner großen Farbauswahl.

Die Preise der einzelnen Produkte schwanken je nach Ausführung sehr stark. Allgemeine Aussagen zu den Kosten für einen Steinteppich sind an dieser Stelle nicht sinnvoll. Ein persönliches Gespräch mit dem Fachhändler bietet dafür den passenden Rahmen.


Steinteppiche im Außenbereich

Außerhalb des Wohnbereiches finden sich Steinteppiche auf Balkonen und Terrassen, im Eingangsbereich oder als Umrandung von Schwimmbecken. Das Material ist so belastbar, dass ein Auto ohne Probleme darüberfahren kann. Als Untergrund wären Beton, Estrich oder bereits verlegte Platten denkbar.

Steinteppiche lassen Wasser durchsickern, wenn sie nicht versiegelt sind. Der Untergrund muss entsprechend dazu passen: Die Poolumrandung darf normalerweise durchlässig sein. Das Wasser versickert im Boden. Bei Terrassenbelägen sieht das anders aus. Hier ist eine Versiegelung zu empfehlen.


Der passendende Untergrund für einen Steinteppich

Der ideale Untergrund für den Steinteppich ist eben, trocken, sauber und GRIFFIG. Grundsätzlich benötigt ein Steinteppich keine direkte Verbindung zum Boden. In einer Mietwohnung wäre ein Steinteppich auf diese Weise einfach zu verlegen und später ohne Schäden leicht zu entfernen. Der Bodenleger trägt das Gemisch aus Stein und Bindemittel auf einer fixierten Folie oder einem anderen Kunststoffbelag auf - fertig!


Verarbeitung von Steinteppichen

Steinteppiche erfreuen den Besitzer mit anhaltender Schönheit, wenn das Verhältnis von Steinen und Bindemittel stimmt. Eine feine Körnung besteht aus Kieseln mit zwei bis vier Millimetern Durchmesser. Beim Auftragen auf den Untergrund muss die Mischung inklusive Bindemittel mindestens sechs Millimeter stark sein.

Eine mittlere Körnung misst vier bis acht Millimeter und sollte am Ende eine acht bis zehn Millimeter dicke Schicht ergeben. Die grobe Körnung (8-10 Millimeter) ergibt eine Schichtstärke von 10 bis 12 Millimetern.

Fazit: Steinteppiche verleihen dem Wohnraum einen natürlichen Charme. Sie sind pflegeleicht, vielseitig und langlebig. Für Balkon und Terrasse ist der Natursteinteppich ein Hingucker und bietet sogar im Winter eine rutschfeste Unterlage. Ein Steinteppich von hoher Qualität stellt eine echte Alternative zu anderen hochwertigen Bodenbelägen - wie etwa teuren Fliesen - dar.

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