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Deckenverkleidung

Eine Deckenverkleidung verbessert den optischen Gesamteindruck eines Raumes, schafft eine gemütliche Atmospähre und kann zusätzliche Wärmeisolierung und Schallschutzwirkung mit sich bringen. Durch sog. Abhängen einer Decke kann bei besonders hohen Räumen die Deckenhöhe optisch reduziert werden.


Materialien für eine Deckenverkleidung

Das klassische Material für Deckenverkleidungen ist Holz. Verwendet werden können Profilbretter, die in verschiedenen Formen, Farben und Oberflächen angeboten werden. Geeignet ist jede Profilform.
Angeboten werden auch Paneele aus Spanplatten, Faserplatten oder Speerholz mit Holzfurnier. Diese Artikel besitzen ringsum Nut und Federn und können so fugenlos ineinander geschoben werden.

Es gibt Paneele als rechteckige Tafeln, Kassetten in quadratischer Form und Täfelbretter.
Falls ein Farbanstrich von Profilbrettern vorgesehen ist, sollte dieser vor der Montage der Deckenpaneele angebracht werden, da sich das Holz nach dem Anstrich zusammenziehen kann.

Gipskartonplatten sind eine weitere Möglichkeit für eine Deckenverkleidung. Sie sind leicht und lassen sich nach der Montage sofort mit Farben überstreichen.
Darüber hinaus werden noch spezielle Akustikplatten als Paneele angeboten. Durch Hohlräume in den Platten wird ein guter Tritt- und Schallschutz erreicht.
Als Dämmmaterial für eine Deckenverkleidung eignen sich Dämmplatten aus Kork, Mineralfaser oder Styropor. Für Akustikdecken gibt es spezielle Schalldämmplatten.


Tipps zur Montage einer Deckenverkleidung

Egal welches Material als Deckenverkleidung eingesetzt wird, alle benötigen ein tragendes Grundgesrüst, die sog. Unterkonstruktion. Diese besteht in der Regel aus Dachlatten oder Kanthölzern, die der Länge nach an die Decke geschraubt werden.

Um den Materialbedarf für die Unterkonstruktion einer Deckenverkleidung zu ermitteln, wird die Deckenbreite durch 40 bis 50 cm geteilt. Längere Abstände sollten aus Sicherheitsgründen nicht verwendet werden. Die Dicke der Latten richtet sich nach der Stärke der geplanten Dämmplatten.

Die Latten werden im Abstand von ca. 50 cm mit einem Holzbohrer vorgebohrt. Anschließend werden die Bohrlöcher an der Decke angezeichnet und die Dübellöcher gebohrt.

Bei abgehängten Decken Paneele werden die Latten an Deckenabhängern aus Metall geschraubt. Die Abhänger müssen im Abstand von ca. 50 cm an die Decke gedübelt werden. Die Latten werden seitlich an die Abhänger geschraubt. Die Deckenabhänger sollten so versetzt werden, dass jeweils eine links und rechts an die Latten geschraubt werden kann, um eine sichere Verbindung zu gewährleisten.

Falls für die Deckenverkleidung eine umlaufende Schattenfuge vorgesehen ist, müssen die Latten einen Abstand von 2 bis 3 cm zu den Wänden haben. Die Latten werden zunächst nur locker mit den Schrauben fixiert. Nachdem die Unterkonstruktion der Deckenverkleidung fixiert ist, wird mit einem langen Brett, das quer zu den Latten angelegt wird, festgestellt, ob Unebenheiten bestehen. Diese können jetzt durch Unterlegen von Holzresten unter die Latten ausgeglichen werden. Danach wird die Konstruktion fest verschraubt.

Im nächsten Arbeitsschritt werden die Dämmplatten in die Zwischenräume der Unterkonstruktion der Paneele eingepasst. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Platten an den Fugen untereinander möglichst dicht anliegen. Das Dämmmaterial wird so zugeschnitten, dass es fest in die Zwischenräume gepresst werden muss. Bei abgehängten Decken Paneele wird das Dämmmaterial während der Montage der Deckenverkleidung verlegt.

Die Profilbretter können mit sichtbaren Schrauben befestigt werden. Optisch ansprechender ist sicherlich eine unsichtbare Befestigung der Paneele durch Nageln oder Tackern in der Nut oder durch die Verwendung von Profilbrettklammern.

Das erste Brett wird mit der Federkante zur Wand genagelt oder geschraubt. Dann werden die Latten nacheinander mit den Federn in die Nut geschoben, wobei pro Latte eine Profilbrettklammer gesetzt wird.

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