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Innentürzargen werden passend zum Material des Türblatts gewählt

Eine schöne Innentür verdient auch einen passenden Rahmen. Wohnungsbesitzer und "Häuselbauer" können unter verschiedenen Zargen-Typen auswählen. Neben den traditionellen Stahlzargen für Innentüren können Sie sich auch für Innentüren Zargen aus Holz entscheiden. Die verschiedenen Arten eignen sich sowohl für einen Neubau als auch für Renovierungen.

Häufig werden Ihnen Innentüren bereits im Set mit den passenden Rahmen angeboten. Die meist dreiseitigen Zargen bilden die Struktur, an der das Türblatt befestigt ist. Bei Flügeltüren werden die Scharniere am Rahmen befestigt, während bei Schiebetüren eine Schiene angebracht ist, über die dann die Rollen gleiten können.

Zargen für die Innentüren sind in diversen Größen erhältlich, um zur Öffnung und Tiefe in der Wand zu passen. Sie werden in der Regel so ausgewählt, dass sie mit dem Material des Türblatts harmonieren.


Innentürrahmen werden auch als Türverkleidungen bezeichnet

Gängige Zargen für die Innentüren werden entweder aus Massivholz, Vollspann oder Stahlblech angefertigt. Sie sind so konstruiert, dass sie die Stärke der Wand überspannen. Häufig handelt es sich dabei um offene Zargen, mit niedrigen Schwellen, oder solchen, die bündig in den Boden eingelassen werden.

Diese Fabrikate müssen nicht so stabil sein wie etwa solche für den Außenbereich. Daher können sie auch von Heimwerkern mit etwas technischen Geschick problemlos zusammengebaut werden. Bei den Zargen-Typen, die sich für Innentüren eignen, handelt es sich zum Beispiel um:


Umfassungszargen

Dabei handelt es sich um die klassische Zarge für den Privatbereich. Die Umfassungszarge umschließt mit ihrem Profil die Türöffnung von beiden Seiten. Auf diese Weise wird die ganze Türlaibung umspannt. Meist handelt es sich bei einer solchen Zargen-Art um eine Holz-Zarge, oder um ein Modell aus Holzwerkstoffen. Es gibt diese Erzeugnisse aber auch aus Stahl.


Blockzargen

Handelt es sich dabei um einen Stockrahmen, dann füllt er die ganze Breite der Türlaibung aus. Wird er vor der Wandöffnung montiert, dann spricht man von einem Blendrahmen, der entweder aus Massivholz oder aus Stahlblech angefertigt wird. Er greift nicht in die Laibung ein.


Eckzargen

Bei einer sehr breiten Wandöffnung kommt eine Eckzarge zur Anwendung. Sie umschließt nur die Vorderkante der Türlaibung. Eckzargen werden im Allgemeinen aus Stahlblech und seltener aus Holz gefertigt.


Wandbündige Zargen

Soll die Innentür besonders gut zur Geltung kommen, dann kommt eine wandbündige Zarge zum Einsatz. Diese so gut wie unsichtbaren Fabrikate sorgen (modellabhängig) dafür, dass die Tür vollständig mit der Wand abschließt.


Zargen für Oberlichter

Eine Verglasung über der Tür wird "Oberlicht" genannt. Erreichen die Pfosten des Türrahmens zusammen mit einer Oberplatte die Decke des Raums, dann wird der Türrahmen im Allgemeinen als "Geschossrahmen" bezeichnet. Den horizontalen Teil davon (die Verbindung zwischen Haupttürrahmen und dem Oberlicht) nennt man Querbalken.


Zargen für das Seitenlicht

Wird an der Seite des Türrahmens eine Verglasung angebracht, dann wird sie als Seitenlicht bezeichnet. Externe Seitenlichtzargen Pakete sind passend zum Haupttürrahmen erhältlich.


Zargen für Schiebetüren und Flügeltüren

Technische Funktionen: Sowohl die raumsparende Schiebetür als auch die Drehflügeltüren kommen nicht ohne Zarge aus. Die Aufgabe der Zarge bei Flügeltüren besteht in der Aufnahme der Türbänder. Sie werden an einer der beiden vertikalen Zargenschenkel festgemacht und mit dem Türblatt verbunden. Über die Türbänder wird das Gewicht des Türblatts getragen.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Zarge befindet sich das Schließblech, in das die Schlossriegel beim Schließen einrasten. Im Zargenfalz sind häufig Kunststoffdichtungen angebracht, damit sich die Türen leise schließen und sie zudem rauchdicht sind. Bei Schiebetüren können Sie zwischen einer Zargen-Art wählen, die in die Wand verläuft und einer die vor der Wand angebracht wird.

Anzumerken gilt es, dass Türzargen für Innentüren in der Regel aus Holz und Holzwerkstoffen bestehen. Feuerschutz- und Sicherheitstüren werden dagegen meist aus Stahl oder Aluminium angefertigt. Bei Ganzglastüren kommen sowohl Metall- als auch Holzzargen zum Einsatz.

Für Neubauten werden häufig Zargen verwendet, die in einem Stück gefertigt sind. Aber die Hersteller bieten auch Rahmen an, die erst an Ort und Stelle zusammengebaut werden. Diese Zargen-Typen bewähren sich insbesondere bei Renovierungen.


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