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Qualitätskriterien von Babyschlafsäcken

Der Kauf eines Babyschlafsacks ist eine verantwortungsvolle Entscheidung. Sie begutachten unschlüssig die immense Auswahl an Babyschlafsäcken, die im Mutter- und Kindshop in der Stadt angeboten werden? Dass sie mit ihrer anfänglichen Unwissenheit nicht alleine dastehen, beweist etwa die Präventionskampagne des Landes Nordrhein-Westfalen zum Thema „Gesundheit von Mutter & Kind“. Diese befasst sich auch mit der Frage der richtigen Wahl eines Babyschlafsackes.


Der Qualitätscheck: Worauf ist beim Kauf eines Babyschlafsacks zu achten?

Es sind vor allen Dingen drei Gefahrenquellen, die von einem Schlafsack für ein Baby ausgehen:

Das Risiko für das Kind lässt sich allerdings um ein Vielfaches reduzieren, wenn man bei der Anschaffung eines Babyschlafsacks das Augenmerk auf folgende Punkte legt:

Die Länge des Babyschlafsacks

Das wichtigste Kriterium ist die passende, auf die Körpermaße des Kindes zugeschnittene Größe. Als generelle Faustformel gilt: Zunächst die Körperlänge des Babys messen. Von dieser ist die Länge des Kopfes abzuziehen. Damit das Kind noch Bewegungsspielraum hat, sind zu diesem Ergebnis zehn bis maximal 15 Zentimeter hinzuzurechnen. Ausschlaggebend für den Kauf des richtigen Schlafsacks ist die Devise, dass das Baby aus ihm heraus- und nicht in ihn hineinwachsen soll.

Der Halsausschnitt

Beim Halsausschnitt ist darauf zu achten, dass er weder zu eng noch zu weit ist. Optimal sitzt der Babyschlafsack, wenn zwischen dem Hals des Babys und dem Ausschnitt noch ein Finger eines Erwachsenen Platz findet.

Die Armausschnitte

Um ein Hineingleiten in das Innere des Babyschlafsacks oder ein unbequemes Einschnüren zu verhindern, sollten auch die Armausschnitte nicht zu groß oder zu klein sein. Bänder in diesem Bereich bergen ebenfalls Unfallrisiken.

Das Gewicht des Babyschlafsacks

Das empfohlene Gewicht eines Babyschlafsacks beträgt nicht mehr als zehn Prozent des Körpergewichts des Säuglings.


Verarbeitung und Verschlüsse des Babyschlafsacks

Für einen ruhigen und sicheren Schlaf des Kindes sorgt ein Rückenteil im Babyschlafsack, das plan und glatt ist. Das bedeutet, dass dieses weder außen noch innen Nähte, Gummizüge und Stofferhebungen aufweist.

Ferner ist wichtig, dass sich der Mittelreißverschluss vom Kopf des Babys weg in Richtung Füße auf- und zuziehen lässt. Bei einem Babyschlafsack mit Klettverschlüssen ebenso wie bei Druckknöpfen sollte sichergestellt sein, dass sie alle gut verschlossen sind und sich nicht versehentlich öffnen können.

Generell ist bei Knöpfen zu prüfen, ob sie abreißfest sitzen.


Babyschlafsack Material

Auf dem Markt finden sich sowohl Sommer- als auch Winterbabyschlafsäcke. Ausschlaggebend dafür, in welchem das Baby angenehm zur Ruhe kommt, ist allerdings nicht die Außen-, sondern die Zimmertemperatur.

Den gesündesten Schlaf gewährt ein Bettsack, der atmungsaktiv und temperaturregulierend ist. Der Trend unter den aktuellen Modellen geht dahin, dass die Innen- und Außenseite des Babyschlafsacks aus Naturfaser sind und die Füllung luftdurchlässiges Polyester enthält.

Auf jeden Fall sollte das Bettkleid des Babys bei 40 Grad waschbar und für den Trockner geeignet sein. Sinnvoll ist es, im Falle kleinerer Malheure wie das Verschütten einer Mahlzeit einen Ersatzschlafsack zur Hand zu haben.

Darüber hinaus sollte der kleine Wurm beim sanften Schlummern im Babyschlafsack nicht dem Einatmen von chemischen Stoffen wie Flammschutzmitteln, Weichmachern oder optischen Aufhellern ausgesetzt sein. Das Zertifikat ÖKO-Tex-Standard 100 gewährt eine Überprüfung des Produkts auf Schadstoffe hin.


Bekannte Babyschlafsack-Marken

Zu den Testsiegern des Jahres 2016 zählen Alvi- und Sterntaler-Babyschlafsäcke. Gut bis sehr gut schneiden aber auch andere Modelle wie der iobio oder Odenwälder ab. Entscheidend beim Kauf ist aber letztendlich nicht der Markenname, sondern dass der Babyschlafsack optimal sitzt und den Sicherheitsstandards entspricht – damit nicht nur das Baby gut schläft, sondern auch die Eltern entspannen können.


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